Weiterer Fall von Mobbing im Altenpflegeheim der Volkssolidarität Leipzig

Bewohner wurden nicht versorgt – eine Bewohnerin weinte

Die VAB FAU-Leipzig* wurde von der betroffenen Mitarbeiterin gebeten, dies zu veröffentlichen. Krankassen und MDK wurden informiert.

Diese Mitarbeiterin hatte im Vorfeld bereits einige von der Staatsanwaltschaft als berechtigt angesehene Strafanzeigen u.a. gegen die erwähnte Heimleiterin und die zur Zeit amtierende stellvertrende Wohnbereichsleiterin gestellt. (Urkundenfälschung, Diebstahl und Körperverletzung gegen Heimbewohner).
Nun versuchten sich diese wohl zu rächen – zu Lasten der Schwächsten: der zu Pflegenden!

Am 26.02.15 hat eine Mitarbeiterin die Unterlagen von ihrem Arzt zur Wiedereingliederung im Altenpflegeheim abgegeben, da dies vom Arbeitgeber genehmigt werden muss. Beiliegend waren noch offene Arzttermine, sie bat um Beachtung bei der Dienstplangestaltung.
Die Eingliederung sollte am 02.03.15 mit 2 Stunden am Tag beginnen.
Am 27.02.15 ist sie erneut ins Altenpflegeheim gefahren, um sich über den Arbeitsbeginn zu erkundigen. Da die Heimleiterin nicht mit ihr gesprochen hat, ist sie in die Verwaltung gegangen, diese verwiesen sie in die Geschäftsstelle zum Personalleiter.
Dieser teilt ihr mit, dass ihn die Arzttermine nicht interessieren. Die Mitarbeiterin bot ihm an, auch am Wochenende oder eben auch am Nachmittag zu arbeiten. Sie äußerte, dass die Arzttermine wichtig sind. Der Personalleiter sagte, dass dies in der Eingliederung nicht ginge. Und er ließe sich nicht sich nicht erpressen… (??)
Die Mitarbeiterin hat dann am 02.03.2015 um 08:00uhr ihren Dienst angetreten.
Ihr wurden durch die stellv. Wohnbereichsleiterin 5 Bewohner genannt, die ihr sozusagen zur Grundpflege überlassen wurden. Da sie seit Mitte Dezember krank ist, fehlt hier ganz klar die Einweisung (Veränderungen, evlt. Krankenhausaufenthalte, lesen der Dokumentation usw.) Sie hat 2 Stunden Zeit, 5 Bewohner( Auch Pflegestufe 3 ) zu waschen, anzuziehen, Betten machen oder beziehen, aufräumen des Arbeitsbereiches und Dokumentation. Also ist ihr das schwerste in der Altenpflege angewiesen worden. Die Mitarbeiterin hat gegenüber der stellv. WBL geäußert, dass sie das nicht schafft. Die stellv. WBL antwortete im lauten abwertenden Tonfall: „Herr Sch. [Personalleiter] hat gesagt, dass sie voll einsatzfähig sind“
Die Heimleiterin meinte noch zur Mitarbeiterin „machen sie das jetzt…oder nicht… sonst gehen sie nach Hause…
Im Klartext waren am 02.03. die Bewohner 08:00uhr ungelagert, durchnässt und wartend auf Hilfe in ihrem Bett. Das bedeutet natürlich auch, dass der letzte ca. 09:30uhr seine Grundpflege bekommen hat. Eine Bewohnerin, die unversorgt geblieben war (keine Grundpflege, kein Frühstück), weinte bereits.
Die VAB FAU-Leipzig* wird diesem Fall umgehend nachgehen.

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*Die SelBa Leipzig war bis 2017 die FAU Leipzig

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